To kick off the first day of the conference, the grand dame of contemporary architecture, French architect Odile Decq, captivated the audience with her energy and the unconventional buildings she has brought to life during 46 years of independent work around the globe. Her spaces and structures surprise at every scale, from sensor-controlled washbasins in bathrooms to the atriums and auditoriums of her museums and office buildings. “I always take risks, and I expect all my consultants and clients to take risks,” she proclaimed with unwavering conviction.
Zur Person:
Odile Decq ist eine französische Architektin, die seit 1978 ihr eigenes Büro führt. Ihr Werk zeigt sich als ein ganzes Universum, in dem Architektur, Design, Kunst und Urbanismus zusammenkommen, sich gegenseitig herausfordern und aufeinander reagieren. Ihr Stil zeichnet sich durch kühne Geometrien und innovative Kreationen aus.
Zu ihren wichtigsten architektonischen Leistungen zählen u.a. die Banque Populaire de l’Ouest in Rennes, die Universität von Nantes, das Museum für zeitgenössische Kunst in Rom (MACRO), der Hauptsitz von GL Events in Lyon, das Archäologische Museum von Tangshan in China und ihr jüngstes Projekt, der Wohnturm „Antares“ in Barcelona.
Für ihre Arbeit hat sie bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 2014 die Médaille de Vermeil et d’Honneur de l’Académie d’architecture, 2016 den Jane Drew Prize von The Architects Journal in London für ihr Eintreten für die Überwindung konventioneller Grenzen und die Förderung der Gleichberechtigung und 2017 den „Lifetime Achievement Award“ von Architizer. Außerdem wurde sie 2018 zum Commandeur de l’Ordre du Mérite ernannt.
Im Jahr 2014 gründete sie ihre eigene Architekturschule mit dem Ziel, die Entwicklung einer neuen Generation von Architekturstudenten im 21. Jahrhundert zu fördern: das Confluence Institute for Innovation and Creative Strategies in Architecture. Die Schule hat ihren Sitz in Paris und wurde 2017 vom Royal Institute of British Architects (RIBA) akkreditiert.